kein Auto2.jpg
kein Auto3.jpg
Ein Spiel mit dem Rezeptionsverhalten der Zuschauer: mitten im Theater verläuft ein Tunnel, eine Schneise aus Alltag, künstlich-bewegtem Alltag, alltägliche Läufer bei der Durchführung ihrer Leidenschaft – Laufen wie im normalen Leben – eine reale Energie, nur in winzigen Spiegelausschnitten zu sehen und erst nach Verlassen des Raumes am Schluß der Performance ganz wahrgenommen: das Leben geht weiter als die Kunst. Theater- und Zuschauerraum sind durch die doppelte Trennwand in zwei unterschiedliche Hälften geschnitten, ein zweifacher Spielort, jeder sieht nur seine Hälfte, hört aber das Ganze: zwei parallele, gleichzeitige und sich manchmal verwebende Performances.

1    Theaterraum, die Black Box im Gasteig, diagonal durchschnitten
1    Außenraum, die umgebenden Foyers, miteinbezogen
2    getrennte Bühnen-/Zuschauerbereiche, einander diagonal gegenüber liegend, 3eckige Grundflächen,
      an 2 Seiten jeweils bestuhlt, 84 + 36 = 120 Zuschauersitze incl. 4 Rollstuhlfahrerplätze
28  Eisenplatten RST 37-2, Format 2000 x 1000 x  3 mm, Gesamtgewicht 1,4 Tonnen,
      in 2 Reihen hochkant stumpf aneinander montiert
14  T-Eisentore als Innengerüst im Abstand von 1 Meter, Breite 1000 mm
14  dreigelenkige Spiegelhalterungen mittig montiert
14  runde ungefaßte Spiegel, Durchmesser  500 mm in verschiedenen Richtungen einstellbar
5    Marathonläufer im Alter von 54 bis 63 Jahren, davon 2 mit Mikroport
3    Spieler, davon 1 mit Schwert und Concertina, 1 mit Pipette und Wasserbecher, 1 mit Brille
kein Auto4.jpg
Fotos  Alma Larsen
Installationsperformances
retour